Besteht eine erhöhte Anforderung an die Ästhetik einer Fassade, so kommen immer öfter Paneele mit einer verdeckten Befestigung zum Einsatz. Kombiniert mit der mikrolinierten Profilierung (25mm) lässt diese Optik die Fassade in einem homogeneren Bild erscheinen.
Die einzelnen Elemente werden nacheinander in den Längsrand des zuvor montierten und verschraubten Elements eingesetzt. Hierzu wird das Wandpaneel am gegenüberliegenden Längsrand in einer tiefliegenden Fuge verschraubt, welche durch das jeweils nächste Paneel überdeckt wird, Fuge und Verschraubung sind somit von außen nicht mehr sichtbar.
Da das Paneel an einer Seite an der Unterkonstruktion verschraubt und an der gegenüberliegenden Seite nur geklemmt wird, ist die Klemmwirkung der verdeckten Befestigung ausschlaggebend für die Aufnahme der Zugkräfte.
Primäre Versagensart beim Einsatz von Sandwichpaneelen mit verdeckter Befestigungsmöglichkeit ist in der Regel die Klemmung des Paneels. Das Versagen der verwendeten Schrauben an sich (Durchknöpfen oder Herausreißen aus der Unterkonstruktion) ist meist von untergeordneter Bedeutung. Daher sind die zulässigen Zugkräfte für die Verschraubung bei indirekter Befestigung nicht mehr den ETA-Zulassungen der verwendeten Sandwichschrauben zu entnehmen. Maßgebend für den statischen Nachweis der Zugkräfte sind stattdessen die charakteristischen Zugtragfähigkeitswerte der verdeckten Befestigung aus der Allgemeinen Bauaufsichtlichen Zulassung des Sandwichelements.
Die Elemente werden unter Druckeinwirkung verlegt.
Wir empfehlen dazu den Einsatz des Metecno Anpresswerkzeuges (Best. Nr. MET-ADV-W01)
Je nach statischen Erfordernissen gibt es hier unterschiedliche Befestigungsvarianten:
 1-fache oder 2-fache Verschraubung |  2-fache Verschraubung mit Lastverteilerplatte (Typ: Z-Kalotte) |
